Make light visible
Cooperation: Art Center College of Design Pasadena, Köln International School of Design
LEXA255
LEXA 255
Projekt: Licht und Schatten
Aneta Demerouti
Juni 2017, Pasadena, Kalifornien
DE
LEXA 255 ist eine Metapher für ein Lichtwellen Model, geschaffen aus der Idee, das
erhalten von Licht als Welle leicht verständlich zu machen. Unsere visuelle Welt wird aus
unzähligen Transversalwellen (elektrischen und magnetischen Feldern) geschaffen, die in
unserem Auge durch drei Sensoren, Rot, Grün und Blau, den sogenannten Zäpfchen,
empfangen werden. Die digitale Welt wird visuell durch LEDs beherrscht.
Durch die Kombination von Rot, Grün und Blau ist es möglich ein weites Farbspektrum zu erzeugen. Durchdas Addieren aller drei Farbkomponenten entsteht weißes Licht (3 x 255).
Das Licht der drei LEDs Rot Grün und Blau meiner Installation subtrahiert sich als Schatten zu den RGB-Komplementärfarben Cyan, Magenta und Gelb (CMY) und reflektiert gleichzeitig RGB, um das Phänomen zu verdeutlichen.
Details zur Form und Gestaltung:
Die Ausbreitung von Licht und Sound wir als Welle definiert. Sound breitet sich anders als Licht durch Luftdruck aus (longitudinale Wellen). Lichtwellen sind hingegen Transversalwellen. Wir können Licht nicht hören und Sound nicht sehen, da es unterschiedliche Wellen sind, die unsere unterschiedlichen Systeme, Augen und Ohren, zu unterschiedlich Signalen umwandeln und an unser Gehirn weiterleiten. Licht und Schall verhalten sich jedoch als Welle ähnlich. Beide Wellen reflektieren, interferieren, überlagern sich, verstärken sich, haben Frequenzen und Amplituden. Typische Merkmale aller Wellenphänomene sind das Auftreten von Superposition und Interferenz, von Reflexion, Brechung und Beugung. Mit meiner Arbeit möchte ich diesen Wellen Modelen
eine gemeinsame Form geben, um Licht als Welle zu verdeutlichen.
Um eine für das menschliche Auge unsichtbare Lichtwelle sichtbar zu machen, entschied ich mich dazu Christiaan Huygenss Erklärung zur Lichtausbreitung zu nehmen und in meiner Arbeit als abstrahierte Form anzuwenden. Huygens bemerkte 1650, dass eine Lichtausbreitung analog zu Wasserwellen die Phänomene Beugung und Interferenz erklären würde. Ähnlich diesem Modell werden auch Schallwellen in digitalen Sound
Editoren dargestellt. Ich habe das gemeinsame Wort Welle dazu benutzt, um meinem Objekt Gestalt zu geben und Licht als Welle und die digitale Welt von Licht in Form von LEDs als Metapher sichtbar zu machen. Um die Form zu bestimmen, habe ich verschiedene
Personen das Wort „Wave“ (Welle) sprechen lassen. Die gemeinsamen Amplituden habe ich dazu genutzt, um die Form meiner LEXA255 zu finden.
LEXA 255
Project: Light and Shadow
Aneta Demerouti
Juni 2017, Pasadena, Califfornia
EN
How can we make the invisible light waves visible?
We can not touch light. We can not see the waves.
We see just the reflection and reaction of light in the
natur.
But what is Light?
We just can try to imagine, how a lightwave could look like, because we do not have the right technique to see a lightwave. In my work I want to clarify the behavior of light with the digital image of soundwaves and by showing colors of white light.
The electromagnetic waves of light and the air pressure waves of sound do have a lot of similarities. Both do reflect and absorb. This are the most important parts for our visual world. The name of my work is Lexa 255. (Light and Sound Reflection with 100% RGB)
I do use mirrors as material to clarify the light reflection and a pickup that reflect light by using sound. Three LED lights in the colors red, green and blue do create the
subtractive colors of RGB, CMY through the hanging rings as shadows on the wall. The gray shadows of the Rings do produce a huge tunnel that completes the light and
shadow interplay.
Research:
Visible light is usually defined as having wavelengths in the range of 400–700 nanometres (nm). This means a frequency range of about 430-750 terahertz. The dutch physicist Christiaan Huygen observed in 1650 that a light propagation is analogous to water waves that would explain the phenomena of diffraction and interference.
To show waves in an abstract way I used both ideas as a metaphor. I built my objekt out of rings, like water waves and used the length and the height by taking the form of the recorded word wave. Ten different persons spoke this word. I overlapped all the images of the frequencies and amplitudes to get the form of my product.